Belastung durch Elektrosmog und Mobilfunk: Was kann man tun?

Immer häufiger höre ich von Menschen, die aus ihrer Wohnung/ihrem Haus ausziehen, weil Sie mit den Belastungen durch Mobilfunk-Antennen nicht (mehr) zurecht kommen. Nur wenige können sich einen völlig unbelasteten Standort suchen – man ist an Arbeitsplätze, Schulen oder andere Infrastruktur gebunden …
Es gibt jedoch durchaus Möglichkeiten sich wirkungsvoll zu schützen. Neben Mobilfunk-Sendern & Co. ist aber oft der «hausgemachte» Elektrosmog im eigenen Zuhause eine viel größere Belastung!

Mein persönlicher Erfahrungsbericht!

Bei mir fing es damit an, dass ich vor etwa 4 Jahren von Berlin zurück nach München gezogen bin. Ich war total glücklich eine so günstige und schöne Wohnung in absolut grünem Umfeld am Rande von München gefunden zu haben. Als der Möbelwagen bereits vor der Türe stand entdeckte ich sie: Eine Mobilfunkantenne nur maximal 100m von meiner Wohnung entfernt!

Damals hatte ich schon das eine oder andere Mal bemerkt, dass ich auf Elektrosmogbelastungen mit „Unwohlsein“ oder Kopfschmerz reagiere, dachte mir „so ein Mist, dass ich das übersehen habe“. Aber nun war es eben so, ich würde schon damit klar kommen ...

Die ersten ein bis zwei Jahre hatte ich immer mal wieder mit verschiedenen „Befindlichkeitsstörungen“ zu tun: schnelle Ermüdung beim Arbeiten, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Herzstolpern etc., die ich allerdings noch nicht so ernst nahm – obwohl meine Hausärztin mich schon zu Fachärzten überweisen wollte.

Im Laufe der Zeit – und mit Fortschreiten meiner Geomantie-Ausbildung – erkannte ich die Störfaktoren deutlich, die dann auch durch entsprechende Messungen bestätigt wurden:

  • An meinem Arbeitsplatz, an dem ich viele Stunden verbringe, trifft die Mobilfunk-Strahlung ungeschützt auf die Außenmauer: hohe Belastung!
  • Mein Dect-Telefon (schnurgebundenen Festnetzstation mit Mobilteil) pulste pausenlos  – am Arbeitsplatz sowie direkt über meinen Bettplatz hinweg: Schlaf- und Herzprobleme!
  • Verschiedene elektrische Geräte sowie Steckdosen störten meinen Bettplatz.
  • Eine Bahnstromleitung (magnetische Felder) belastete mich von der anderen Seite der Wohnung.
  • Und noch einiges mehr ...

Einfache Maßnahmen, die sich ohne großen Aufwand umsetzen lassen

Auch bei mir musste der „Leidensdruck“ erst entsprechend ansteigen, damit ich aktiv wurde! Als Erstes ist natürlich eine Untersuchung des Schlaf- und Arbeitsplatzes auf E-Smog-Belastung sinnvoll. Ich möchte hier zunächst ein paar einfache Maßnahmen aufführen, die sich ohne großen Aufwand umsetzen ließen:

  • Mein Telefon mit Mobilteil habe ich gegen eines ausgetauscht, das wirklich nur bei einer Verbindung gepulste Signale sendet.
  • Zunächst probeweise – habe ich die Sicherung vom Schlafzimmer nachts ausgeschaltet – und viel besser geschlafen!
  • Ich musste sogar feststellen, dass z.B. eine – auf den ersten Blick – ökologisch anmutende Getreidemühle aus Holz ein enormes elektrisches Feld produzierte, ebenso wie eine alte Stereoanlage und diverse andere elektrische Geräte. Hier ist die Option: Nicht benutzte Geräte komplett vom Netz nehmen, nicht für längere Zeit direkt daneben sitzen oder gar schlafen!
  • Elektrische Geräte jeder Art aus dem Schlafzimmer verbannen! Auch Radiowecker oder Handy!
  • Federkernmatratzen und Metallbetten können wie Antennen wirken und die Strahlung der Umgebung quasi „anziehen“. Ein Bett komplett ohne Metall hatte ich schon seit mehreren Jahren!
  • Energiesparlampen gegen Halogen austauschen – auf jeden Fall dort, wo man direkt daneben sitzt oder gar schläft.
  • W-LAN nur bei Bedarf einschalten und nutzen, lieber mit Kabel arbeiten!
  • Das Handy nicht direkt am Körper tragen und benutzen.

Die Liste ließe sich noch endlos erweitern. Es gilt eben, viel bewusster mit der Technik umzugehen!

Schutz vor E-Smog und Mobilfunk durch Abschirmung

Wenn Sie – so wie ich – genau orten können woher die Mobilfunkstrahlung kommt, kann eine Abschirm-Maßnahme sinnvoll sein. Strahlung von außen durch Wände und Fenster kann mit verschiedenen Abschirm-Materialien deutlich reduziert werden. Hier ein paar Beispiele:

  • Abschirmfarbe wird auf die Wände gestrichen.
  • Andere Abschirmmaterialien können verklebt werden.
  • Für die Fenster gibt es spezielle Klebefolien oder Vorhänge.
  • Ganz Sensible können sich nachts unter einen schirmenden Baldachin legen.

Ich selbst bin stufenweise vorgegangen und habe zuerst die Wand mit der stärksten Belastung mit schwarzer Abschirmfarbe gestrichen. Diese musste professionell durch einen Elektriker geerdet werden. Anschließend bekommen die Wände wieder mit ganz normaler Wandfarbe ihr ursprüngliches Aussehen zurück. Allein diese Maßnahme hat bereits die Belastung meines Arbeitsplatzes auf ca. 10% des vorherigen Wertes reduziert!!

Bei einer weiteren Messung stellt ich jedoch fest, dass die Fenster noch weitere Mobilfunkstrahlung durchließen. So entschied ich mich zusätzlich für abschirmende Vorhänge.

Da ich auch darauf achte, dass von der Technik wie Computer, Drucker etc. nicht allzu viel Belastung ausgeht, sie bei Nichtbenutzung ausschalte, habe ich inzwischen einen wirklich angenehmen Arbeitsplatz!

Mein Schlafplatz war aber immer noch nicht wirklich erholsam: die lieben Nachbarn! Nachdem die Hauptbelastung ausgeschaltet war, konnten die anderen erkannt werden. Dect-Telefone, Handy und W-LAN der anderen Bewohner des Hauses wirkten noch munter weiter. Durch weitere Abschirmmaßnahmen sowie Gesprächen mit den Nachbarn konnte wiederum eine erhöhte Wohn- und Schlafqualität erreicht werden.

Viele Angebote auf den Markt, die Schutz vor E-Smog versprechen

Für mich steht in jedem Fall die Vermeidung oder Abschirmung von Elektrosmog und Mobilfunk etc. im Vordergrund. Erst danach kann man über weitere «Entstörer» nachdenken. Auf dem Markt gibt es verschiedenste Angebote, die eine belastungsfreie Umgebung versprechen. Von Aufklebern für Handys, Matten, die unter das Bett gelegt werden bis zu Pyramiden und mehr.

Es ist – selbst für Fachleute – schwierig die Spreu vom Weizen zu trennen, weil objektive Kriterien oft fehlen. Einige Geräte und Hilfsmittel wurden allerdings schon von Baubiologen und Radiästheten getestet und als völlig untauglich entlarvt.

Wenn Sie Interesse haben, lassen Sie uns über Ihre Situation sprechen!
Ich möchte Sie auf alle Fälle anregen und Ihnen Mut machen, sich der Belastungen und damit einhergehenden Symptome bewusst zu werden, sie nicht als „Schicksal“ hinzunehmen und aktiv dagegen etwas zu tun ... Besonders wichtig für (Hoch)Sensible, Kinder und Schwangere!

Nach einer sog. Resonanzdiagnose (Feststellen auf welche Störfaktoren Sie reagieren) und einer Elektrosmogmessung (Feststellen, wo sich die Störer befinden – diese auch «hörbar» machen – und in welcher Intensität sie strahlen), kann ich auch ganz konkrete und auf Ihre spezielle Situation abgestimmte Maßnahmen empfehlen. Ich persönlich bin jetzt mit sog. «Harmonizern» ausgestattet, die meine Wohnqualität noch zusätzlich optimiert haben.

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Fotocredits: Fotolia #90159906/ulkas; Ulrike Holtzem; #60782174/svetamart; #67821187/archideaphoto;

 



Symptome, die auf eine Elektrosensibilität hinweisen können

  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Nervosität und Anspannung
  • Burn-Out
  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
  • Herz-Kreislauf-Probleme
  • Schwindel
  • Hör- und Sehstörungen
  • Tinnitus
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • etc.

Zunächst ist eine Resonazdiagnose sowie eine Untersuchung des Schlaf- oder Arbeitsplatzes angeraten, um Störfaktoren aufzuspüren und ggf. zu beseitigen. Gesundheitliche Probleme sollten auf alle Fälle zusätzlich von einem Arzt oder Therapeuten abgeklärt werden.

 

Eine Auswahl möglicher Störfaktoren

  • Babyphon, Saugroboter, elektrische Geräte
  • W-LAN, Handy, schnurlose Dect-Telefone
  • Radiowecker, Energiesparlampen, TV, Steraoanlage, besonders im Schlafzimmer
  • Computer, Bildschirme, Headsets, Kopfhörer, Drucker
  • elektrische Kabel, Steckdosenleisten, Netzteile, Trafos, Dimmer
  • SmartHome, Alexa & Co.
  • Mikrowelle, Induktionsherd

Wichtig ist es, die Störquellen zu indetifizieren und nach und nach zu eliminieren, um eine optimale Wohnqualität zu schaffen.