Aufräumen: Basis für klare Entscheidungen
Wenn unser Zuhause überladen ist von Dingen, die uns – innerlich und äußerlich ständig beschäftigen, uns Zeit kosten ohne dass sie uns wirklich Freude oder einen sonstigen Nutzen bringen, wenn es sich irgendwie schwer anfühlt, dann wird es wirklich Zeit aufzuräumen und loszulassen! Und letztendlich hilft uns das auch, dass für unser Leben wieder klare Entscheidungen möglich werden, wir zu mehr Leichtigkeit und Freiheit finden.
Sind Dein Zuhause, Deine Schränke, Dein Keller angefüllt mit Dingen, über die Du gar keinen Überblick mehr hast? Die Deine Energie blockieren, von denen Du schon gar nicht mehr weißt, dass Du sie besitzt ...? Hast auch schon manchmal das Bedürfnis, Dich bei Deinen Besuchern für die „Unordnung“ zu entschuldigen?
Vielleicht hast Du manches Mal schon beginnen wollen mit dem Aufräumen, aber jedes Mal hast Du die ersten Gegenstände wieder zurück gelegt, weil Du nicht wusstest wohin damit. Es kann sehr hilfreich sein, sich zuerst ein System zu schaffen, z.B. verschiedene Behältnisse für verschiedene Kategorien:
1. kann definitiv weg, hat ausgedient, gefällt mir nicht (mehr), ist kaputt ...
2. schaue ich mir in drei Monaten (oder so) nochmals an, kann ich vielleicht verkaufen, verschenken ...
3. brauche ich eigentlich nicht, will es aber behalten – aus welchem Grund?
4. Lieblingsstück, macht mir Freude, ist wunderschön, behalte ich in jedem Fall ... ein eindeutiges JA
In kleineren Etappen schaffst Du es leichter
Aus meiner Sicht ist es wichtig sich kleinere Bereiche vorzunehmen, wie einzelne Räume, Regale, Schränke – und nicht alles auf einmal. Sonst hast Du bald genug und hältst es nicht durch, bis die ganze Wohnung in Ordnung ist.
Anders ist es bei einem Umzug, da müssen die Entscheidungen in relativ kurzer Zeit erfolgen, da der Termin naht. Und es kommt eine wichtige Frage dazu: Möchtest Du den Gegenstand wirklich sorgfältig einpacken, wieder auspacken und einen neuen Platz dafür finden müssen?
Energieräuber eliminieren
Du kennst das sicher: An mehreren Stellen der Wohnung liegen unerledigte kleine Projekte herum. Hier wolltest Du einen Knopf annähen, dort etwas die Farbe auffrischen oder dafür ein passendes Behältnis besorgen. Und diese kleinen „Häufchen“ blockieren Dich immer wieder mit dem Aufräumen anzufangen, stimmt’s?
Dann gibt es auch noch Kleinigkeiten, die sortiert, abgelegt oder an anderer Stelle praktischer untergebracht werden sollten. Aber irgendwie nimmst Du Dir nie die Zeit dafür, weil es vielleicht so viele verschiedene Aufgaben sind. Das alles sind unabgeschlossene Handlungsabläufe, die uns ziemlich blockieren können.
Entscheidungen erleichtern unser Leben
Indem Du Dich von Unnötigem trennst, anderes in Ordnung bringst und sortierst entsteht Klarheit in Deinem Kopf und in Deinem Leben. Du kommst wieder in Fluss. Deine To-do-Liste wird kürzer, sie entzieht Dir nicht mehr so viele Energie, weil Du ständig an Deinen inneren Schweinehund erinnert wirst, der es einfach nicht schafft ... das kostet uns definitiv viel Energie.
Aus raumpsychologischer Sicht haben die Entscheidungen im Kleinen sehr viel zu tun mit Lebensentscheidungen. Denn die Art und Weise, wie wir damit umgehen zeigt sich auch dort – wie bei einem Analogiesystem. Beobachte und erkenne Dich selbst: Wie gut oder schlecht kannst Du spontan Entscheidungen treffen, kannst Du Lösungen finden für die Verwendungen von Dingen, wie stehst Du Veränderungen gegenüber etc.?
Du kannst also das Aufräumen als Übung begreifen, wie Du mit Entscheidungen und Loslassen in Deinem Leben umgehst und evtl. neue Kompetenzen daraus entwickeln.
Und als Weg in ein aufgeräumtes Leben mit Energie, Klarheit und Gelassenheit.
Unordnung aus Raumenergetischer Sicht
Schau Dir an, welche Bereiche besonders dringend aufgeräumt werden sollten. Der Keller steht z.B. für das Unbewusste, die rechte hintere Ecke für Beziehung und Partnerschaft, die linke hintere Ecke für Finanzen und Erfolg, das Zentrum für Deine persönliche Mitte, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Wenn Du Unterstützung brauchst, dann melde Dich gerne bei mir.
Manchmal braucht es zum Aufräumen und Loslassen einfach einen objektiven Berater ...
Fotocredit:
Ulrike Holtzem;