Die Heilkraft der Mandalas

Der Begriff „Mandala“ (Sanskrit) bedeutet so viel wie „Kreis, um dessen Zentrum sich alles dreht“. Nahezu alle Kulturen und Religionen kennen das Mandala, auch wenn nicht überall so genannt wird. Ureinwohner aller Länder und Kontinente haben bereits Spiralen und Sonnenräder auf Stein und in Höhlen gezeichnet.

Ursprünglich wurden die kreisförmigen Urbilder eingesetzt zur Meditation, bei indianischen Heilzeremonien, für religiöse Zwecke und wurden den Gottheiten gewidmet sowie als Schutzsymbole eingesetzt. Außerdem werden beim Mandala-Malen schöpferische Energien und Kreativität freigesetzt, blockierte Sinneskanäle können sich öffnen, der Weg zur eigenen Spiritualität gefunden werden oder sich Antworten auf offene Lebensfragen zeigen.

Mandalas in verschiedenen Kulturen
Im Buddhismus haben Mandalas einen sehr hohen Stellenwert. Tibetische Mönche fertigen z.B. bei Initiationsritualen große Sandmandalas an – das dauert oft mehrere Tage – danach werden die Sandmandalas gesegnet, rituell wieder aufgelöst und dem Wasser übergeben, um den Segen der Gebete und Meditationen in die ganze Welt hinaus zu tragen. Dies wird in den Film „Das Rad der Zeit“ von Werner Herzog sehr anschaulich dokumentiert.

Bei den Navajo-Indianern sind es die Sand-Mandalas, die zu Heilritualen benutzt wurden. Noch heute verwendet man in Indien sog. Rangoli als Schmuck und zum Schutz für Häuser und Höfe.

Verschlungene keltische Knotenmuster stehen für die Unendlichkeit, die Verbindung aller Dinge. Das keltenkreuz ist wahrscheinlich älter als das Christentum.

Im Islam gibt es überwiegend geometrische Formen: Kreis, Kreissegment, Stern. Durch die Kuppeln werden sogar Moscheen zu Mandalas.

Im europäischen Raum fand eine intensive Auseinandersetzung der deutschen Mystiker besonders im Mittelalter statt (z.B. Hildegard von Bingen). Die Umsetzung können wir heute noch sehen bei gotischen Kathedralen, als Fensterrosetten oder Ornamenten und Bodenmosaiken (Kathedrale von Chartres).

Mandalas sind allgegenwärtig ...
Im täglichen Leben begegnen sie uns laufend: Fliesen, Uhren, Teller, Blüten, Querschnitt eines Baumstammes, Schneekristalle, Obstscheiben – oder für das bloße Auge nicht erkennbar: Atome und Körperzellen!

Gehen Sie achtsam durch die Welt!
Bei bewussten und achtsamen Spaziergängen entdecken Sie überall Mandalas: in der Natur, an Gebäuden, auf der Straße ...

 

Mandalas in der Psychotherapie

C.G. Jung fand im Mandala ein Urmuster des kollektiven Unbewussten und hat Mandalas auch in seinen Therapien eingesetzt, was auch Ruediger Dahlke oder andere tun.

Mandalas können:
• innere Prozesse sichtbar machen
• innere Ordnung schaffen
• rechte und linke Gehirnhälfte harmonisieren
• Selbstheilungskraft anregen – seelisch wie körperlich
• Ängste und Blockaden abbauen
• in den Fluss bringen
• das innere Kind erwecken
• der Intuition Raum geben

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