Geomantische Tradition
Im Laufe der Zeit – besonders der heutigen – haben wir uns immer mehr von der Natur weg entwickelt und haben den Bezug zu ihr weitgehend verloren. Als Geomantin nehme ich wahr, was Erde, Ort oder Landschaft mitteilen und nutze die Informationen, um heilende und heilige Räume zu schaffen.
Der Begriff "Geomantie" setzt sich aus „Geo“ (Erde) und “Mantik“ (Weissagung, besser Wahrnehmung) zusammen. Die Geomantie ist eine alte Wissenschaft, die alten Ägypter und die Etrusker waren hervorragend in diesem Metier. Bei Feng Shui, Vastu oder anderen "Harmonielehren" handelt es sich um verschiedene nationale Traditionen mit ähnlichen Ansätzen.
Das wesentliche Grundprinzip ist das Einbeziehen des Lebendigen an sich und dazu gehört die Idee, dass Quellen, Bäume oder Steine, aber auch Kraftströme – wie das Meridiansystem – besondere Energien haben. Diese wurden von den alten Baumeistern bei der Stadtplanung oder dem Bau heiliger Orte berücksichtigt.
Geomantie heute
Heute ist die Geomantie eine Methode, um für Lebensräume, Siedlungen, Häuser und Gärten Vitalenergie zu schaffen, damit Menschen darin gesund leben können.
Jeder Bauvorgang, jede Erdbewegung bedeuten eine Verletzung der Erde, darum sollten sie so achtsam wie möglich passieren und das verlorene Gleichgewicht wieder hergestellt werden ... Denn die Erde ist ein lebender Organismus, keine tote Materie.
Prinzipien der Geomantie wie Maße, Proportionen, "Heilige Geometrie", Farben oder das Raumpsychogramm setze ich auch im ganzheitlichen Logo-Design >> ein.
Fotos: Kristina Reifschneider; Ulrike Holtzem;