Goldener Schnitt – die „göttliche“ Proportionen

Der goldene Schnitt hat in unserer Kultur eine lange Tradition. Zusammen mit anderen harmonischen Maßen, Zahlen und Proportionen finden wir ihn überall in der Natur, bei Pflanzen, Lebewesen, im Wasser und in vielen mehr. Das Prinzip ist sowohl rätselhaft als auch pure Schönheit ...

Nicht umsonst wurde der Goldene Schnitt in Kunst und Architektur, in antiken Tempeln, in gotischen Kathedralen wie auch in Pyramiden, in Kunstwerken der Renaissance zur Vollendung gebracht. Aber man findet ihn ebenso in Muscheln – zum Beispiel dem Nautilus –, in Blüten oder Früchten oder im menschlichen Körper.

Immer schon haben wir als Menschen diese „heilige Ordnung“ mit ihrer harmonischen Wirkung in Musik, Baukunst, Kunst und Design berücksichtigt. Heute hat leider vieles das „rechte Maß“ verloren – und so entdecken wir die Bedeutung und Kraft dieser Proportion für uns wieder neu!

Die Geschichte des Goldenen Schnitts

Wir blicken dabei auf lange Reihe von „Entdeckern“ zurück, die von Phidias und Platon, über Fibonacci und Kepler bis zu Martin Ohm oder Roger Penrose reicht. Begonnen hat die Geschichte des Goldenen Schnitts mindestens bei babylonischen Schreibtafeln und kann bis in die heutige Zeit – z.B. Le Corbusier, einem der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts – verfolgt werden. Ihr Schönheit und Ästhetik kann aber eigentlich nur unzureichend beschrieben – eher gefühlt – werden.

Mathematiker bezeichnen diese Proportion mit dem griechischen Buchstaben ? oder verwenden die Formel (1+√5)/2 oder die Zahl 1,6180339 ... Die bildliche Darstellung entspricht einer gleichwinkeligen Spirale. Damit wollte man über die Jahrtausende System in das „Chaos der Welt“ bringen, doch das „Göttliche“ dahinter ist dennoch nicht ganz aufgedeckt worden.

Wie kann diese Proportion im Alltag eingesetzt werden?

Bei allen künstlerischen, gestalterischen und planerischen Arbeiten ist der Goldene Schnitt hilfreich, um ein harmonisches Ganzes entstehen zu lassen. Stellen Sie sich ein Haus oder eine Wohnung vor, die als Ganzes diesem Prinzip unterliegt. Man kann die Wandgestaltung danach ausrichten, Bildformate wählen, Raumhöhen abstimmen, Möbel proportionieren und vieles mehr. Das ist Teil meiner Arbeit in der Raumenergetischen Beratung ...

Wer also die Harmonie in seinem Zuhause – oder auch Geschäftsräumen – steigern möchte, kann diese wunderbare Proportion auf vielfältige Weise einsetzen. Niemand wird es offensichtlich bemerken, aber alle werden es spüren – die „göttlichen Energie“ die sich dahinter verbirgt.

 

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Fotocredits: Photodisc 11/65; Adobe Stock: #71588924/sowanna; #58894919/Mihalis A.;