Kraftplätze in Deiner Nähe finden
Von Kraftplätzen wird viel erzählt und einige von ihnen sind Dir sicher bekannt. In Deutschland sind das vielleicht sakrale Gebäude, Wallfahrtsorte, die Externsteine oder der Untersberg, auch Heilquellen. Wer aber in seiner näheren Umgebung ein wenig auf die Suche geht, findet auch dort die kleinen feinen Plätzchen, die vielleicht schon seit langer Zeit als Geheimtipp gelten oder die Menschen magisch angezogen haben – und heute noch eine besondere Kraft besitzen.
Landkarten sind sehr hilfreich
Kraftorte, Kultplätze, Wallfahrtsorte oder auch Geotope sind meist schon in ganz normalen Straßenkarten eingezeichnet. Detailliertere Auskunft erhält man in den sogenannten topografischen Karten (am besten Maßstab 1:25000). Für Bayern gibt die Website „Bayernatlas“ Auskunft, auf der Du die Ansichten online bekommst. In der Kartenlegende findest Du weitere Informationen, welche „Schätze“ verzeichnet sind: Keltenschanzen, Burgställe, Quellen, Naturdenkmäler wie große einzeln stehende Bäume, Höhlen und vieles mehr. Die kannst Du in einer Karte auf Papier am besten gleich anmarkern.
Inzwischen sind auch von vielen Gegenden entsprechende Bücher erschienen, wie „Magischer Bodensee“, „Magisches Bayern“ oder „Magisches München“. Diese enthalten meist detaillierte Beschreibungen der Orte selbst und evtl. Wanderwege zum Kraftort. Mehr dazu in der rechten Spalte.
Was uns Flurnamen und Ortsnamen sagen
Diese Namen eröffnen uns sehr viel über die Geschichte und Qualität eines Ortes. Relativ aussagekräftig sind Bezeichnungen wie Heiligenbrunn, Teufelsstein oder Keltengraben. Manchmal deutet beispielsweise der Begriff „Taxet“ auf einen ehemaligen Eibenwald hin. Da darf man ein bisschen forschen ... Wer es genauer wissen möchte, kann in Inge Resch-Rauters Buch „Unser keltisches Erbe“ interessante Hinweise finden.
Naturphänomene und Steinformationen
Manche Gegenden überraschen mit besonderen Steinformationen, wie z.B. die sog. Lochsteine, einen Wackelstein oder gar einen wachsenden Felsen (Nähe Landau).
Und fast überall findet man große allein stehende Bäume, manchmal auch mit einer Sage, einem Mythos verbunden. Beispiele hierfür sind „Maria Birnbaum“, die Tassilo-Linde oder die Linde der Edigna zu Puch. Oft wurden Marien-Statuen in alten Bäumen „gefunden“ und so entstand ein besonderer Ort ...
Kraftvolle Kapellen, Kirchen und Burgställe
Viele sakrale Gebäude haben leider durch die Elektrifizierung ihre „Magie“ verloren, doch haben immer noch welche ihre wunderbaren Energien behalten. Man muss sich gar nicht mit der jeweiligen Religion identifizieren, man kann einfach die Kraft des Platzes erspüren und genießen, die oftmals durch besondere Erdstrahlen erzeugt oder verstärkt werden. Oder über die Geschichte um den Namensgeber etwas über die Qualität der Kapelle oder Kirche erfahren.
An Plätzen, wo noch historische Gebäude stehen oder auch nur noch Reste – wie bei Burgställen – davon vorhanden sind, spürt man noch ein wenig von dem Geist der Vergangenheit. Wenn es für Dich stimmig ist, dann kannst Du dort möglicherweise an die Geschichte „andocken“.
Kraftplätze in der Natur
Ich finde es wunderbar, wenn ich ganz in der Nähe einen Platz aufsuchen kann, an dem ich zu mir finden und in Stille und Zeitlosigkeit zur Ruhe kommen kann. Das kann ein Plätzchen an einem lauschigen See oder Bach sein, im Wald zu Füßen eines alten gesunden Baumes oder irgendwo oben auf einem Hügel oder Berg, wo mein Blick in die Ferne schweifen darf. Dort genieße ich kleine Auszeiten, die sooo gut tun. Wenn Du Dich ein bisschen in der Umgebung umschaust findest Du mit Sicherheit so eine Stelle – selbst in der Stadt.
Und hast Du das Gefühl, dass Du an einem Ort „ewig“ sitzen bleiben könntest – dann hast Du ihn gefunden, Deinen persönlichen Kraftplatz! Nutze ihn achtsam und meditativ ...
Fotocredits
Ulrike Holtzem; Albrecht Fietz from Pixabay
