Steinkreise – Orte mit besonderer Energie

Stonehenge und Avebury sind wohl die bekanntesten Steinkreise, im Film „Outlander“ spielen sie eine Rolle. Neben England und Schottland ist Irland das Land mit den meisten Exemplaren – rätselhaften Zeugnissen der Vergangenheit – aber auch in Deutschland stehen sie, wie der „Boitiner Steintanz“ in Mecklenburg-Vorpommern oder der Steinkreis in Ringelai im Bayerischen Wald.

Steinkreise geben bis heute den Archäologen, Historikern und Forschern noch manches Rätsel auf. Man versucht die Funktion und den Ursprung zu ergründen, aber einiges bleibt noch im Dunkeln. Vermutlich stehen die ältesten Exemplare (mindestens 12.000 Jahre) in der Türkei bei Göbekli Tepe. Auf den britischen Inseln sind ca. 5.000 Jahre alte Exemplare bekannt – also durchaus älter als die ersten Pyramiden in Ägypten. Und der Steinkreis bei Evora in Portugal soll noch 2.000 Jahre älter sien als Stonehenge.

Manche sind gut erhalten sowie intakt und ziehen viele Besucher an, andere wiederum überwuchert, zerstört, in Vergessenheit geraten und eher ein Geheimtipp. Es lohnt sich in der näheren Umgebung zu recherchieren, vielleicht gibt es auch dort einen interessanten zu entdecken.

Interessante Interaktionen

Der Physiker und Gehirnwellenforscher Günter Haffelder bei intensiven Untersuchungen an Steinkreisen in Südfrankreich festgestellt, dass Menschen mit den Steinen interagieren – vermutlich eine Art Resonanzfrequenz. In einem aktiven Steinkreis ergibt sich bei Personen, die sich an einen bestimmten Stein anlehnen, das gleiche Gehirnwellenmuster – aber auch andere interessante Reaktionen.

Steinkreise und Astrologie

Viele der Steininstallationen sind auf bestimmte Himmelsphänomene ausgerichtet. Nur an einem Tag, einer Stunde im Jahr kann z.B. die aufgehende Sonne das Zentrum erhellen oder einen bestimmten Stein anstrahlen. Aber auch Verbindungen zum Mond sind möglich. Manchmal wurden diese Zeitpunkte auch mit einer Festivität oder Ritual begangen. Die «Geheimnisse» dieser alten Orte werden oft nur mündlich weitergegeben.

Größe oder Anzahl

Die Anzahl der Steinkreise in Irland ist erstaunlich, dafür sind sie nicht so groß. Mit 45 Meter Durchmesser ist z.B. der von Grange der größte der Insel. Stonehenge hatte ursprünglich einen Durchmesser von 115 Metern. In Boitin sind es gleich mehrere Kreise zwischen 8 und ca. 13 Metern.

In Deutschland sollen ebenfalls tausende von Steinkreisen gestanden haben, die meisten davon wurden allerdings – so heißt es – im 18./19. Jahrhundert zerstört – möglicherweise auch schon im Zusammenhang mit den Hexenverfolgungen ...

Energetische Verbindung der Steine

Bei allen Steinsetzungen findet man – so sie noch intakt sind – eine energetische Verbindung der Steine. Sie wurden bezüglich ihrer Plus-Minus-Polarisierung so angeordnet und aktiviert, dass diese Verbindung entsteht. Für sensible Menschen ist das deutlich zu spüren.

Steinkreis Ringelai

Vor ein paar Tagen habe ich mich aufgemacht, den Steinkreis von Ringelai (großes Foto) geomantisch zu erforschen, der erst etwa zur Jahrtausendwende wiederentdeckt wurde. In der Umgebung gibt es auch mehrere neolithische und keltische Funde. Die Stelle im Wald heißt bei den Einheimischen „Freudenhain“, was auf freudvolle Feste oder Rituale hindeuten kann. Laut Autor Manfred Böckl steht der Platz in Verbindung mit der Hexenverfolgung Anfang des 18. Jahrhunderts in Ringelai. Die Steinsetzungen werden beschrieben als ein großer, unvollständiger (Halb-)Kreis mit einem Mittelstein mit tiefen überkreuzten Furchen sowie ein kleiner Steinkreis innerhalb des großen.

Die Energieverbindung zwischen den Steinen des kleinen Kreises waren für mich noch deutlich wahrnehmbar, während nur einige Steine aus dem großen Kreis noch verbunden sind. Insgesamt jedoch ein Ort mit sehr hohem Energielevel. Auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn man die Gelegenheit dazu hat. Am besten man setzt sich eine Weile auf einen der großen Steine und achtet auf die Impulse, die man bekommt.

Neue Steinkreise

Auch heute noch werden Steinkreise gesetzt, um besondere Ort zu schaffen – mit Hilfe von Geomanten durchaus möglich. Ein Haus könnte damit in positive Energie gehüllt werden, kleinere Installationen in Haus und Garten können wohltuenden Meditations- oder Entspannungsplätze schaffen oder im Kleinen werden Trinkwasser oder Nahrung energetisiert.

Eine sehr schöne, ganz moderne Installation befindet sich beispielsweise in Westfriedhof in München. Es handelt sich hier nicht um einen Kreis einzelner Steine, sondern um einen Steinring mit Beschriftung innen und außen. Seine enegetische Wirkung wäre noch zu erforschen ...

 

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Fotocredits:

Ulrike Holtzem (2x); pixabay/mmvazc (1x);

 


Bild oben:
Ringelai, Bayerischer Wald

Bild unten:

Evora, Portugal

 

 

Buchtipp

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