Zauber des Ortes & Magie der Natur

„Die „Landschaft der Schamanen“ war voller Bedeutung, der Mensch Teil von ihr ...  Wir müssen diese schamanische Erfahrung in unsere moderne Lebenswelt integrieren, wenn wir wieder ein intimes Verhältnis zu dem Planeten ausbauen wollen, den wir bewohnen.“
So liest sich die Kurzbeschreibung des Buches über Geomantie, Kraftorte und die Seele der Erde von Paul Devereux, einem der wichtigsten Autoren auf dem Gebiet der kognitiven Archäologie und Bewusstseinsforschung ...

Interessante Orte entdecken

Eigentlich kann es jeder spüren, dass Orte, Landschaften unterschiedliche Wirkung auf uns haben. Mal fühlen wir uns wohl und ein anderes Mal merkwürdig angespannt oder müde. Maler und Dichter beschrieben von jeher das „Heilige“ in der Landschaft – Philosophie und Psychologie wissen wohl ebenfalls um die Zusammenhänge. Besondere Plätze können uns helfen mit uns selbst im Einklang zu sein.

Wenn wir uns etwas mit topografischen Karten unserer näheren Umgebung befassen, entdecken wir doch interessante (Kraft-)orte: Sei es ein alter, weiser Baum als Naturdenkmal, Orte an denen man den Spuren der Kelten oder Germanen nachgehen kann, Plätze, die sich durch die Menschen, die dort wirkten, mit besonderer Energie erfüllt haben und solche, an denen Erdkräfte zu spüren sind.

Es braucht ein bisschen Übung, um die Qualitäten erspüren zu können. Und jeder Mensch hat andere Schwerpunkte in seiner Wahrnehmung: inneres Sehen oder Hören, intuitives Wissen, körperliches Spüren und mehr. Wenn man achtsam wird, kann man seine vorrangige Fähigkeit erkennen – und so in einen Dialog mit Ort und Natur treten. Eine spannende Sache. Etwas „Fortgeschrittene“ vermögen sich auch so eine Art Timeline vorzustellen und die Geschichte des Ortes innerlich zurückzuverfolgen.

Ebenfalls interessant ist, sich die Orts- und Flurnamen auf ihre Herkunft hin anzuschauen. Ob es sich um einen Teufelsstein handelt, einen Keltenweg, Galgenberg oder einen Ortsnamen der z.B. „Zell“ (Heiligtum) enthält, man kann so viel erfahren. Und damit einen ganz anderen Bezug zu seiner Umgebung bekommen.

Wahrnehmung und Wirkung

Und nicht erst seit das Waldbaden aus Japan (Shinrin Yoku) zu uns kam, wissen wir um die heilende Wirkung auf Psyche und Körper. Wir können die Alltagsreize enorm reduzieren, das besondere Waldklima und den Duft genießen und dadurch tiefgehend erholen.

Die Lebenskraft des Wassers spüren wir, wenn wir auf einer Brücke stehen und das Wasser auf uns zu fließt. Ebenso kann sie – in die andere Richtung – wegfließen. Manche Wasserfälle oder Teiche haben etwas mystisches und abgestandenes, verschmutztes Wasser fühlt sich leblos an.

Auch an – meist alten – Bäumen oder Gebäuden ist es möglich Kontakt aufzunehmen. Einfach die Stirn an die Mauer oder Stamm halten und schauen, was sie einem erzählen!

An manchen Plätzen werden Fantasie und „Tagträume“ angeregt, sodass wir intuitive Kreativität erleben. Wunderbar, wenn wir zum Spirit des Ortes etwas zu Papier bringen, sie es ein inneres Bild, Farben, die der Ort uns vermittelt, Worte, Sätze oder Symbole ... Dann sind wir tief in den Ort eingetaucht und erfassen ihn mit allen Sinnen.

Einfach ausprobieren

Ich kann nur dazu ermuntern, es einfach mal auszuprobieren und sich so anzunähern, wieder in Kontakt zu kommen mit allem, was uns umgibt. Und so den Zauber und die Magie zu erleben.

Wem etwas Anleitung gut täte, der kann gerne an meinen Workshops teilnehmen:
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Fotocredits:

Ulrike Holtzem;

 



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